07.02.2017: Am Ende deutliche Niederlage in Krefeld Den Löwen gelingt es auch in Krefeld nicht, die Niederlagenserie zu beenden. Gegen einen nicht in Topform befindlichen Gegner sp

Am Ende deutliche Niederlage in Krefeld 07.02.2017: Am Ende deutliche Niederlage in Krefeld

Den Löwen gelingt es auch in Krefeld nicht, die Niederlagenserie zu beenden. Gegen einen nicht in Topform befindlichen Gegner spielt das Rudel das alte Lied – Früher Rückstand, guter Kampf, insgesamt aber zu viele Fehler, um in den entscheidenden Phasen dem Gegner zuzusetzen. Somit verbleiben die Dumeklemmer am Tabellenende, der Abstand zum rettenden Ufer beträgt weiterhin sieben Punkte.

Das Rudel muss sich derzeit mit kleinen Fortschritten begnügen und eines kann man den Jungs von Simon Breuer mit Sicherheit nicht vorwerfen. Nämlich, dass sie sich kampflos in ihr Schicksal fügen würden. Auch in Krefeld treten sie beherzt auf, ackern sich am Gegner ab und suchen ihr Heil in der Flucht nach vorn. Dennoch ließ sich in der Seidenstadt ein altbekanntes Muster wiedererkennen. Nach sieben Spielminuten hatte Simon Breuer das 2:3 erzielt, der Einstieg ins Duell war geglückt. Ein komplett gegensätzliches Bild zeichnete sich aber keine drei Minuten später. Vier Tore des Gastgebers, für die er nicht einmal großen Aufwand betreiben musste, bedeuteten den ersten deutlichen Rückstand.

Doch die eingangs erwähnten Eigenschaften zeigen, dass die Mannschaft lebt. Langsam aber sicher biss sie sich zurück ins Geschehen, über 4:7 (12.), 7:10 (20.) und 10:13 (27.) bewegten sich beide Teams auf Augenhöhe. Der 12:16-Pausenstand ließ den Ausgang der Partie offen, für beide Seiten war noch alles drin.

Sehr zum Leidwesen des Rudels konnten sich all diejenigen, die ihre innere Spieluhr nach Wiederanpfiff aus dem Auge verloren hatten, auf die Löwen-Routine der letzten Wochen verlassen. Bis kurz vor die vierzigste Spielminute verblieb der Gast in Schlagdistanz, Simon Breuer hatte soeben das 16:19 erzielt. In der Folge verloren die Dumeklemmer komplett den Faden, machten es Stefan Nippes im Krefeld-Kasten recht einfach sich auszuzeichnen und zeigten große Schwächen im Rückzugsverhalten. Ende vom Lied war ein 2:7-Zwischenspurt, der beim 18:26 (49.) die Vorentscheidung zu Gunsten des Gastgebers darstellte.

Die Löwen gaben nicht auf, wendeten noch einmal alles auf, was die Kraftreserven hergaben. Zu mehr als dem abschließenden 23:30 aber sollte es nicht mehr reichen. Gerade im Hinblick auf die wieder aufgetretenen Schwächephasen des Rudels, in denen man sich um den Lohn der harten Arbeit bringt, müssen sich die Löwen auch in der Höhe verdient geschlagen geben und einem keineswegs übermächtigen Gegner den Vortritt lassen.

Aufstellung SG: Ferne, Zindel – Lenz, Müller, Breuer (4), Kasal (3), Jacobs (2), Schütte (7/5), Schlierkamp (3/2), Maesch, Jäckel (2), Bartmann (2), Worm, Arnaud