Verletzung wirft Löwen aus der Bahn 12.02.2018: Verletzung wirft Löwen aus der Bahn
Simon Breuer verletzte sich schwer
Gegen die HSG Siebengerbirge sind die Löwen eine Halbzeit lang voll auf Heimsiegkurs, doch die schwere Verletzung ihres Spielmachers Simon Breuer leitete die Wende ein. In einer unspektakulär anmutenden Aktion reißt dem Routinier die Achillessehne, die Saison ist für ihn nunmehr gelaufen.
Zur Halbzeit noch sah es nach einer klaren Angelegenheit aus. Mit 16:11 führte das Rudel, ohne spielerisch zu glänzen. Die Basics aber saßen. Ace Jonovski steuerte souverän seine Nebenleute in der Defensive, Einsatz und Emotion waren von Anfang an auf Wettkampfniveau und in der Offensive führten geduldig vorgetragene Angriffe regelmäßig zum Erfolg. Es lief alles nach Plan, wäre da nicht das einschneidende Ereignis wenige Minuten vor dem Pausenpfiff passiert. Simon Breuer geht nach einem Zweikampf zu Boden. Breuer berappelte sich zwar recht schnell wieder und stand auf, was er seinem Teamkollegen und Physiotherapeuten Marcel Müller dann aber zu sagen hatte schockte nicht nur letzteren: „Das Ding ist durch.“
Gemeint war seine Achillessehne, und leider Gottes trog der erste Eindruck nicht. Schon kurz nach der Partie stand die Diagnose, die Operation erfolgte schon am Freitagmorgen. Damit ist für den Leitlöwen die Saison gelaufen, seine Mannschaft dadurch enorm geschwächt. Und das zeigte sich schneller, als es dem Rudel lieb sein konnte. Bis zum 17:12 (34.) blieb es beim erspielten Abstand, doch dann entfaltete der Schock seine volle Wirkung. Völlig verunsichert mussten sich die Gastgeber von der HSG Siebengebirge überrollen lassen, beim 20:25 (51.) und dem 3:13-Lauf war die Vorentscheidung gefallen. Die Löwen kämpften zwar weiter, doch mehr als eine Ergebniskosmetik bis zum 25:28 war nicht mehr drin.