Spielbericht: Eintracht Hagen – SG Ratingen 37:17 (19:7) 14.02.2015: Spielbericht: Eintracht Hagen – SG Ratingen 37:17 (19:7)
Erfolgreichster Schütze in Hagen: René Zobel
Eine Niederlage in Hagen haben die Löwen erwarten können. Das diese beim 37:17 derart deutlich und ohne jegliche Chance für das Rudel ausging machte dann doch ein wenig sprachlos. Und trotzdem, oder gerade deswegen, richten Ratka und Co. den Blick schon auf die kommende Woche. Zur gewohnten Zeit empfängt man den Tabellennachbarn SG Schalksmühle/Halver.
Es war ein Spiel, nach dem den Löwen nichts anderes übrig bleibt, als es ganz schnell abzuhaken und nach vorne zu schauen. Von der ersten Sekunde an dominierten die Gastgeber die Partie, für den zu keinem Zeitpunkt außer Frage stand den Sieg in der Enervie-Arena zu holen. Die Ratinger Rumpftruppe ging auf dem Zahnfleisch. Ben Schütte kehrte zwar zurück, das Fehlen der Stützen Giela und Kasal im Rückraum konnte aber nicht kompensiert werden. Und so wurde von den kompromisslos auftretenden Hagenern schnell klar gemacht, dass auf ihrer Mission Aufstieg die SG kein Stolperstein(-chen) sein sollte.
Das erste Dumeklemmer-Tor fiel in Spielminute sieben, Sebastian Bartmann verkürzte kurzzeitig auf 1:3. Bis zum 3:6, wiederum durch Bartmann, waren die Löwen zumindest auf dem Papier in Schlagdistanz, die Realität auf der Platte ließ aber wenig Optimismus zu. Über das 4:11 (14.) und 6:15 (23.) bewiesen die Schützlinge von Lars Hepp kaum Humor und zogen ihren Stiefel gnadenlos bis zur Halbzeit durch. Die Partie war beim 7:19 aus Ratinger Sicht längst gelaufen.
Unverändert verliefen der zweite Durchgang. Hagen marschierte, wechselte durch und wusste in Person von Peer Pütz auch noch durch technische Schmankerl von Linksaußen zu überzeugen. Beim 10:29 (47.) setzte er einen feinen Dreher in die Maschen und jeder Ratinger wünschte sich ein schnelles Ende herbei. Und wenn man doch um jeden Preis etwas Gutes am Freitagabend finden wollte, dann waren es die letzten 14 Spielminuten, aus denen immerhin ein vom restlichen Spiel losgelöstes 7:8 gezogen werden könnte.
Das wollte aber kein einziger Löwe, zu deutlich war der VfL überlegen: „Wir waren in allen Bereichen unterlegen und konnten nach dem für uns so wichtigen Spiel gegen den OSC nicht dagegenhalten. Das Positive ist, dass sich keiner verletzt hat und wir gegen Schalksmühle den ein oder anderen Rückkehrer haben könnten.“, schaut Ratka nach vorn. Am kommenden Samstag kommt der Gegner nach Ratingen, gegen den seine Jungs die Serie vor Weihnachten mit einem Auswärtssieg starten konnten.
Aufstellung SG: Stecken – Lenz, Janus (1), Zobel (5), Schütte (3), Schlierkamp, Bartmann (2), Schulz (3/3), Helfrich (1), Oesterwind (2)