14.02.2017: 4. Herren: Zurück in der Erfolgsspur! Der Motor läuft wieder rund: EsGehFier. Die Vierte hat die Niederlage beim TuS Erkrath aus der Vorwoche bestens verarbeitet und fa

4. Herren: Zurück in der Erfolgsspur! 14.02.2017: 4. Herren: Zurück in der Erfolgsspur!
Der Motor läuft wieder rund: EsGehFier.
Die Vierte hat die Niederlage beim TuS Erkrath aus der Vorwoche bestens verarbeitet und fand am vergangenen Wochenende zu ihrem Erfolgsrezept zurück. Mit selbstbewusstem Schwung konnte diesmal der DSC 99 Düsseldorf mit 31:21 (12:9) deutlich – sowohl im Spiel als auch in der Tabelle – auf Distanz gehalten werden.

Eines Abtastens zu Spielbeginn bedurfte es eigentlich nicht, kennen sich beide Mannschaften mittlerweile doch seit einigen Spielzeiten bestens. Gleichwohl plätscherte das Spiel die erste Viertelstunde ausgeglichen bis zum 6:6 dahin. Erst dann gelang es den Hausherren, die vielfältigeren Wechseloptionen und den Druck von der gut gefüllten Ersatzbank in spielerische Vorteile umzumünzen. Die Mannschaft hatte wahrlich einen guten Lauf, überrannte mit Tempogegenstößen im Doppel oder gar im Dreier-Pack die Gäste und fand sich plötzlich in einer 12:7-Führung wieder, und diese schmeichelte noch dem Spielverlauf. Allerdings: Die ungewohnte Dichte an freistehenden Mitspielern am gegnerischen Torraum verleitete offensichtlich zu oft zum Grübeln, wohin genau der Ball jetzt platziert werden sollte. Anders ist es kaum zu erklären, dass klarste Chancen vergeben wurden bis hin zur Weigerung, überhaupt das gegnerische Tor zu treffen. Das kurzzeitig aufkommende Gerücht, wonach das Tor nicht vorschriftsmäßig platziert sei, konnte vom souveränen Schiedsrichter umgehend ausgeräumt werden. So ging es mit einem vergleichsweise knappen 12:9 in die Halbzeitpause.

Diese nutzt die EsGehFier traditionell gern, um Gastgeschenke zu verpacken und eher handzahm aus der Kabine zurückzukehren. Hiervon hatte auch der DSC schon das ein oder andere Mal profitiert. Diesmal allerdings kam es anders – und endlich einmal genauso, wie es den taktischen Vorgaben des Trainers entsprach. Die Ratinger knüpften entweder mit Tempo in der ersten und zweiten Welle oder mit Geduld und Auge für den freistehenden Mann nahtlos an die guten Spielansätze der ersten Halbzeit an. Hinten brannte kaum etwas an, der Gegner blieb nur mit seinen beiden Shootern gefährlich, die es aber verstanden, sich immer wieder sehenswert zentral oder links erfolgreich durchzusetzen. Doch nach einem 6:0-Lauf der Hausherren hin zum 19:10 war die Vorentscheidung bereits gefallen. Das muntere und fair geführte Spiel hielt jedoch zur Freude des guten Dutzends an fachkundigen Zuschauern mit Tempo und schönen Spielzügen unvermindert an. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter Sieg. Dank einer ausgeglichenen Teamleistung wurde fleißig durchgewechselt und verteilten sich die Torerfolge auf alle Mannschaftsteile. So konnten die bewährten Stützen im Angriffsspiel auch einmal längere Pausen genießen, zumal die Einsatzzeiten immer noch für ausreichend Tore genügten.

Nach dem fünften Sieg im sechsten Spiel befindet sich die EsGehFier voll im Soll. Spielerische Form und die Stimmung im Übrigen passen bestens zueinander. Beides gilt es während der Spielpause in den nun folgenden Wochen gut für die letzten beiden Saisonspiele zu konservieren. Sodann muss abgewartet werden, wie sich die unmittelbare Konkurrenz um den 3. Tabellenplatz schlägt. Dabei könnte ausgerechnet der DSC Schützenhilfe für die Ratinger leisten, wenn er sich im Düsseldorfer Stadtduell gegen die TG durchsetzt. Sollte dies dem DSC – wie übrigens bereits in der Hinrunde – gelingen, für den Ausbau der freundschaftlichen Verbundenheit über die Stadtgrenze hinweg wäre dies sicher nicht von Nachteil …

SG Ratingen: Stenz – Appenowitz (1), A. Ellrott (3), J. Ellrott (9/2), Grüll (1), Heidel (3), Herzberg, Hetzel (3), König, Matthes (3), Steghofer (2/1), Vangelista (6).