Nachbericht: Testspiele vom Wochenende 18.08.2014: Nachbericht: Testspiele vom Wochenende
Ein internisves und kräftezehrendes Wochenende liegt hinter dem Löwenrudel. Mit drei Spielen innerhalb von 45 Stunden inklusive einer weiteren Trainingseinheit ging die Mannschaft an ihre körperliche Grenze und sammelt die dringend benötigte Spielpraxis. Dabei sah Coach Ratka phasenweise gute Ansätze, demgegenüber aber ebenso häufig auch Schatten im Spiel seiner Mannschaft.
Spielbericht: TV Korschenbroich – SG Ratingen 31:24 (17:12)
Den Anfang der Testspielreihe machte das Rudel in Korschenbroich. Beim letztjährigen Tabellenvierten war zu sehen, welchen Leistungsschwankungen die Mannschaft noch unterliegt. 25 Minuten lang traten die Löwen gut auf und gingen in Führung. Einziges Problem: Ein Spiel dauert sechzig Minuten. Noch vor der Pause baute die SG ab und gleichzeitig den Gegner auf, der schonungslos aufzeigte, welcher Wind in der dritten Liga weht. Der TVK nutzte die verteilten Geschenke und setzte sich vorentscheidend ab. Die Dumeklemmer fingen sich zwar wieder, konnten dem Spiel aber keine Wende mehr geben.
Spielbericht: TV Vorst – SG Ratingen 21:33 (12:14)
Keine guten Erinnerungen an die Sporthalle „Am Wiemelspfad“ in Tönisvorst hatte das Löwenrudel bisher zu verzeichnen. In der abgelaufenen Saison brachten die Gastgeber die SG an den Rand einer Niederlage, ein glücklicher Punktgewinn sprang am Ende heraus. Unter diesen Vorzeichen gestalteten die Löwen die Begegnung von Beginn an konzentriert gingen früh in Führung. Doch wieder einmal bescherte ein kleinerer Leistungseinbruch dem Gegner die Möglichkeit wieder heranzukommen, zur Pause hieß es „nur noch“ 12:14 aus Sicht der Gastgeber. „Deutlich mehr Aggressivität in der Abwehr und abgeklärtere Entscheidungen im Angriff“ forderte Ratka in der Halbzeit, erstere Forderung konnte seine Mannschaft in den zweiten dreißig Minuten auch umsetzen. „Aus dem Positionsangriff kam mir noch zu wenig, hier fehlt uns einfach ein geschulter Mittelmann.“, so der Ratinger Trainer.
SG Ratingen – VfL Gladbeck 20:26 (13:10)
Zu einer Standortbestimmung sollte das letzte Spiel des Wochenendes dienen. Doch wie auch in den Partien zuvor zeigte sich, dass in Sachen Zusammenspiel noch viel Arbeit vor den Löwen liegt. Einer durchaus zufriedenstellenden ersten Halbzeit folgte eine ernüchternde zweite. Innerhalb von Minuten drehte der VfL das Duell, machte aus einem 13:10 zur Halbzeit schnell ein 14:20. „Wir waren nicht in der Lage vorne die richtigen Entscheidungen zu treffen. Die Ursachen dafür in der Müdigkeit der vebliebenen gesunden Spielern zu suchen ist mir zu einfach. Da erwarte ich einfach mehr von meinen Spielern.“, stellte Ratka ernüchtert fest.
Am kommenden Donnerstag steht ein weiterer Test an, gespielt wird in Düsseldorf gegen den ART. Anpfiff der Partie ist um 20 Uhr.