21.12.2016: Rudel überwintert auf Abstiegsplatz Voller Einsatz: Niko Lenz Das Rudel der SG Ratingen kann auch im letzten Heimspiel des Jahres nicht gewinnen. Gegen einen arg dezimie

Rudel überwintert auf Abstiegsplatz 21.12.2016: Rudel überwintert auf Abstiegsplatz
Voller Einsatz: Niko Lenz
Das Rudel der SG Ratingen kann auch im letzten Heimspiel des Jahres nicht gewinnen. Gegen einen arg dezimierten TV Korschenbroich reichen knappe vierzig gute Minuten nicht aus, um sich eine gute Ausgangslage für die Rückrunde in der dritten Liga zu verschaffen. Mit 29:31 unterliegen die Männer von Simon Breuer am Ende, welche die anstehende Weihnachtspause nutzen müssen, um die zahlreichen Wunden aus 2016 zu pflegen.

Die Löwen wollten den Gast von der anderen Rheinseite mit einer taktischen Abwehrvariante überraschen und nahmen von Beginn an zwei der Aktivposten aus dem Kader von Ronny Rogawska in Manndeckung. Unter dem Strich genau die richtige Entscheidung, waren es nämlich die Gastgeber, die den besseren Start erwischten. Die rechte Angriffsseite in Person von Carsten Jacobs und Lennard Maesch besorgte beim 3:2 (9.) die erste Löwenführung und Simon Breuer bestätigte mit seinem Treffer zum 7:4 (14.) seine seit Wochen nach oben zeigende Formkurve. Doch weil auch sein Team zu viele leichte Fehler machte, blieb der TVK im Spiel. Mehr noch, die Zwischenstände kurz vor dem Wechsel hielten Gästeführungen parat. Erst die Tore von Timo Worm (2) und Niko Lenz brachten die knappe Löwenführung zur Pause, 14:13 hieß es beim Seitenwechsel.

Die Minuten nach Wiederanpfiff nährten vielversprechend die Hoffnung auf Punkte in der Höhle der Löwen. Breuer, zweimal Schütte, Maesch und Lenz schraubten die Führung auf 19:15, der TVK wankte, fiel aber nicht. Im Gegenteil, langsam aber sicher kämpften sich die Gäste heran. Dabei ließen sie sich auch nicht von der schweren Verletzung ihres Abwehrchefs Markus Neukirchen entmutigen. Das Rudel wehrte sich nach Kräften, verteidigte den Vorsprung bis zum 23:21 durch Niko Lenz. Aber es war spürbar Sand im Getriebe, der Schwung der Anfangsminuten längst verpufft.

Auf Augenhöhe steuerten die Teams auf das Finale zu, fünf Minuten vor dem Ende war auf beiden Seiten alles drin. 28:28 hieß es da, die Crunchtime hatte begonnen. Die besseren Nerven hatte dann aber eindeutig der Gast. Während dieser nämlich seine Tore netzte, vergaben die Löwen ihre Einwurfchancen. Das 28:30 (57.) bedeutete die Vorentscheidung, die nach Max Zimmermanns Tor zum 28:31 endgültig wurde. Breuers abschließender Treffer zum 29:31 in der Schlussminute war da nur noch Ergebniskosmetik.

Aufstellung SG: Ferne, Zindel – Müller (1), Breuer (8), Zarnekow, Kasal (3), Jacobs (3), Schütte (3/1), Lenz (4), Maesch (3), Jäckel, Bartmann, Worm (4)