26.03.2018: Zwote: Deutlicher Heimsieg gegen Unitas Haan II Das war sie, die Antwort auf die doch recht hohe Niederlage am letzten Wochenende gegen Cronenberg. Nicht nur die Trainer

Zwote: Deutlicher Heimsieg gegen Unitas Haan II 26.03.2018: Zwote: Deutlicher Heimsieg gegen Unitas Haan II

Das war sie, die Antwort auf die doch recht hohe Niederlage am letzten Wochenende gegen Cronenberg. Nicht nur die Trainer, sondern auch die Spieler selbst riefen sich in die Pflicht, an diesem Spieltag eine andere Leistung aufs Paket zu bringen – und das gelang ihnen auf ganzer Linie. Zu Gast in der Gothaer Straße war die Zweitvertretung der DJK Unitas Haan, die nach einer starken Hinrunde und dem konstanten dritten Tabellenplatz in diesem Jahr an Leistung abbaute, in der Tabellen durchgereicht wurde und so vor der Partie den 10. Rang belegte. Nur einen Punkt lagen die Kontrahenten tabellarisch auseinander, gegen den direkten Konkurrenten musste Trainer Leszek Hoft weiterhin auf die Langzeitverletzten Nils Kossmann und Niklas Wergen verzichten.

Zu Beginn sahen die Zuschauer das erwartet spannende Spiel zwischen den beiden Mittelfeldteams. Bis zum 6:6 nach 10 Minuten konnte sich noch keine Mannschaft wirklich absetzen. Anschließend konnten die Löwen das Steuer ein wenig in die Hand nehmen. Fünf Minuten brauchte es um sich bis zum 10:7 einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten – Unitas Coach Christian Schmahl nahm in Folge dessen sein erstes Timeout. Diese Auszeit wirkte allerdings nur bedingt. Nachdem Marc Steppke auf 11:7 erhöhte und Robin Bohlmann für die Unitas vom Punkt nachziehen konnte, schalteten die Hausherren ein paar Gänge hoch. Abermals fünf Minuten später nahmen die Haaner bereits ihre zweite Auszeit, denn nach jetzt 23 gespielten Minuten stand es schon 15:8 für die SG. Der starke Leo Loose vernagelte sein Tor und ermöglichte es seinen Vorderleuten so aus dem Tempospiel und der zweiten Welle Kapital zu Schlagen. Nach der zweiten Unitas-Auszeit traf Frank Kleine-Boymann zum 15:9, anschließend waren dann wieder die Löwen am Drücker. In den verbleibenden sechs Minuten vor der Halbzeit musste Keeper Loose nicht mehr hinter sich greifen, auf der anderen Seite konnten die Dumeklemmer ihre Führung Tor um Tor weiter ausbauen, sodass man mit dem 20:9 beim Pausenpfiff schon komfortable 11 Tore in Front lag.

In der zweiten Halbzeit wollte das Team von Trainer Hoft nichts von der gezeigten Dominanz einbüßen. Nicht nur das Ergebnis, sondern auch der Auftritt seines Teams entsprach genau dem, was man sich für die Begegnung vorgenommen hat. Dementsprechend gut starteten die Löwen auch in den zweiten Durchgang, Niklas Sinnwell, Salim Jahan Bakhsh und Bastian Lindner vergrößerten die Führung mit drei Toren in Folge auf 23:9. In aller Ruhe zogen die Hausherren ihr Spiel auf, waren vor allem bemüht Fehler zu vermeiden. Das gelang den Dumeklemmern nach wie vor sehr gut, entweder durch den schnellen Gegenstoß oder den geduldig ausgespielten Angriff fanden die Löwen ein ums andere Mal den Weg ins Tor, sodass die Führung nach gerade einmal fünf Minuten im zweiten Durchgang schon auf 27:12 angewachsen war. Nachdem Christian Schmahl seine dritte Auszeit zog, wurde die SG-Deckung zunehmen inkonsequenter – sehr zum Unmut des Cheftrainers. Der beste Haaner Kevin Thome konnte im Rückraum frei agieren und netzte den Hausherren so in zwei Minuten drei Tore ein. Der Ratinger Angriff konnte zwar immer nachziehen, Trainer Hoft nahm aber beim 31:15 nach einer knappen Dreiviertelstunde trotzdem seine Auszeit. Nach dem Timeout ging es für die Löwen wieder in die Offensive. Marc Steppke und Patrick Achenbach sorgten mit ihren beiden Treffern für das 33:15 – die höchste Führung der Partie. Nach diesem vermeintlichen Höhepunkt leisten sich die Dumeklemmer eine kleine Schwächephase, die Löwencoach Hoft in der Auszeit zuvor noch verhindern wollte. Mit vier Toren in Folge versuchte die Unitas die Niederlage wieder in einen Rahmen zu bringen. In der Schlussphase verlief die Partie ausgeglichen ihrem Ende entgegen, der angemessene 38:25 Endstand wird dem starken Auftritt der Löwen sicherlich gerecht.

Wichtig war für den Trainer als auch die Mannschaft der eigene Auftritt. Nach der Niederlage in Cronenberg wollte man mit Kampfgeist und Willen die richtige Antwort geben, dass unter dem Strich dann ein so überzeugender Heimsieg zu Buche steht, freut alle Beteiligten um so mehr. Nach einem rundum gelungenem Auftritt gibt es nur wenig zu kritisieren, die Löwen haben sich die einwöchige Osterpause nun redlich verdient. Dann startet man in den Endspurt der Saison und will an die gebotene Leistung vom diesem Wochenende sicherlich anknüpfen.

Spielfilm: 0:0, 3:3, 6:6, 11:8, 15:9, 20:9, PAUSE, 23:9, 27:12, 33:15, 35:20, 36:23, 38:25, ENDE.

SGII vs. Haan: Loose, Schmitz – Steppke 11/1, Achenbach 6, Sinnwell 6, Schlierkamp 4, Lindner 4, Jahan Bakhsh 3, Enders 2, Dobrolowicz 2, Ditzhaus.