29.04.2018: Zweite Herren: Zwei Niederlagen in 48 Stunden Ein gebrauchte Woche liegt hinter der Zwoten. Aufgrund einer Spielverlegung begann der XXL-Spieltag schon am Donnerstag, al

Zweite Herren: Zwei Niederlagen in 48 Stunden 29.04.2018: Zweite Herren: Zwei Niederlagen in 48 Stunden

Ein gebrauchte Woche liegt hinter der Zwoten. Aufgrund einer Spielverlegung begann der XXL-Spieltag schon am Donnerstag, als man in eigener Halle die bereits abgestiegene HSG Mülheim empfing. Gegen den Tabellenletzten fanden die Löwen nie so richtig in den Wettkampfmodus und gerieten schnell mit 5:9 und 7:10 ins Hintertreffen. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit konnten die Dumeklemmer dann durch das Tor von Patrick Achenbach und den je doppelten Sinnwell und Steppke von 9:12 auf 14:12 in Führung gehen. Zufrieden war Trainer Leszek Hoft mit der Leistung seiner Mannschaft aber ganz und gar nicht.

In den zweiten Durchgang kam die SG zunächst besser rein und konnte die Führung nach knapp acht Minuten auf 20:16 ausbauen. Anschließend folgte der Bruch im Spiel der Löwen. Vom 20:16 ließ man den Gast zunächst beim 20:20 ausgleichen und anschließend sogar mit 22:24 in Führung gehen. Gegen diese Gästeführung versuchten die Hausherren in den letzten zehn Minuten anzugehen, konnten das wacker kämpfende Schlusslicht nach dem 25:26 Anschlusstreffer aber nicht mehr bezwingen. In den finalen fünf Minuten fand man nicht mehr den Weg ins Tor des Gastes und musste sich so nach 60 Minuten mit 25:29 geschlagen geben. Eine der schlechtesten Saisonleistungen brachte so die Minuspunkte 24 & 25, sowie die vermeidbare Auftaktniederlage am Monsterspieltag.

Spielfilm: 0:0, 3:3, 5:9, 9:10, 14:12, PAUSE, 18:15, 20:18, 22:24, 25:26, 25:29, ENDE.

SGII vs. HSG Mülheim: Loose 1, Schmitz, Jänsch – Sinnwell 9/1, Steppke 6/2, Jahan Bakhsh 4, Achenbach 2, Dobrolowicz 2, Schlierkamp 1, Lindner, Ditzhaus.

Keine 48h später, am Samstagnachmittag nämlich, war die Zwote dann schon wieder an der Reihe. Diesmal ging es auswärts zum Tabellenführer und designierten Aufsteiger SG Langenfeld II, keine unbedingt einfachere Aufgabe als das Programm vom vorigen Donnerstag. Trotz aller Umstände hatten die Dumeklemmer etwas gutzumachen und wollten sich dem Spitzenreiter in jedem Fall mit Kampfgeist, Motivation und Herzblut entgegen stellen. Der Tabellenführer wollte allerdings nichts anbrennen lassen und setzte mit dem 4:0 nach fünf Minuten ein erstes Ausrufezeichen. Nach knapp zehn Minuten hatten die Hausherren die Kräfteverhältnisse dann endgültig klar gemacht, beim Stand von 6:1 zu Gunsten der Langenfelder zog SG-Coach Hoft seine Auszeit. Sein Team war bemüht, das vor dem Spiel gegebene Versprechen einzuhalten und konnte von nun an zu mindestens mitspielen.

Den schon bestehenden Vorsprung der SGL verkleinern konnte man allerdings nicht und so kam im Laufe des ersten Durchgangs das eine oder andere Tor hinzu, bis sich die beiden Kontrahenten beim Stand von 19:9 in die Pause verabschiedeten. Aufgeben wollten die Dumeklemmer aber nicht und sich stattdessen mit einer kämpferischen Leistung achtbar und erhobenen Hauptes aus Langenfeld verabschieden. Angeführt vom bockstarken Mateusz Dobrolowicz konnten die Löwen in Halbzeit Zwei mit dem Spitzenreiter mithalten. Über die gesamten zweiten dreißig Minuten war der zehn-Tore-Halbzeitrückstand das Maß der Dinge, ob beim 25:15 nach 40 Minuten oder 32:22 nach gut 50 Minuten – keines der Teams konnte die Führung oder den Rückstand weiter vergrößern bzw. verkleinern. Yannik Nitzschmann setzte schließlich mit seinem Tor den Schlusspunkt zum 36:27.

Unter dem Strich verlieren die Ratinger verdient beim Tabellenführer, der eindrucksvoll bestätigte, warum er die beste Mannschaft der Liga ist. Durch die Niederlage des TV Ratingen am selben Abend wurde der Aufstieg der Langenfelder auch rechnerisch sicher – an dieser Stelle gehen daher die Glückwünsche aus Ratingen nach Langenfeld!

Für die Löwen war vor allem das eigene Auftreten wichtig, denn trotz des starken Auftritts eines übermächtigen Gegners bot man über 50 Minuten einen Kampf an und konnte die zweite Halbzeit so sogar mit einem Tor für sich entscheiden. Diese Einstellung zu konservieren dürfte wichtig sein, denn am nächsten Wochenende kommt es zum vermeintlichen Saisonhöhepunkt, wenn der TV Ratingen zu Gast an der Gothaer Straße ist.

Spielfilm: 0:0, 4:0, 10:3, 12:6, 16:8, 19:9, PAUSE, 22:12, 25:15, 29:18, 33:23, 36:27, ENDE.

SGII vs. SG Langenfeld: Schmitz, Loose – Dobrolowicz 12, Nitzschmann 5, Schlierkamp 3/1, Achenbach 3, Jahan Bakhsh 1, Steppke 1/1, Sinnwell 1, Lindner, Ditzhaus.