Was für ein Wochenende, was für eine Reaktion! Die A-Jugend von interaktiv . Handball hat sich mit einer beeindruckenden Leistung am zweiten Turniertag die Teilnahme an der 2. Jugendbundesliga gesichert – zum erst vierten Mal seit 2011 ist eine Mannschaft des Vereins auf dieser Bühne vertreten. Doch der Weg dorthin war alles andere als geradlinig.
Ein bitterer Start
Der Auftakt in die Qualifikationsrunde 4 verlief alles andere als nach Plan. Mit zwei Niederlagen – 21:23 gegen den MTV Lübeck und 16:26 gegen den späteren Gruppensieger TV Emsdetten – endete der erste Turniertag enttäuschend. Zwar war die Höhe der zweiten Niederlage aufgrund der bereits entschiedenen Tabellensituation bedeutungslos, da die Tordifferenz aus dem Spiel gegen Emsdetten nicht mit in die Endrunde genommen wurde, dennoch war allen Beteiligten klar: So hatte man sich den Start nicht vorgestellt.
„Es fehlte der letzte Biss“, war aus dem Umfeld zu hören. Im Vergleich zu den vorherigen Qualifikationsturnieren wirkte die Mannschaft ungewohnt kraftlos und fahrig. Spieler, Trainer und auch die mitgereisten Eltern hatten sich einen anderen Auftakt gewünscht. In der abendlichen Mannschaftsbesprechung im Hotel hieß es dann, das Geschehene abzuhaken und den Blick nach vorne zu richten. Trainer Stanko Sabljic brachte es auf den Punkt: „Natürlich ist es schwer, so einen Rückschlag zu verdauen. Aber ich glaube an die Jungs. Morgen werden wir eine Reaktion sehen.“
Ein Tag, der Geschichte schreibt
Und genau diese Reaktion sollte folgen – eindrucksvoll, leidenschaftlich und mit einer Wucht, die niemand mehr erwartet hatte.
Begünstigt durch den 26:18-Sieg des MTV Lübeck gegen die JSG Westfalen im ersten Spiel des Sonntags hatte interaktiv . Handball plötzlich wieder alles selbst in der Hand. Zwei Siege waren Pflicht – und die Mannschaft lieferte.
Im ersten Spiel gegen Dreiburgenstadt Felsberg zeigte das Team ein ganz anderes Gesicht. Mit einer souveränen Vorstellung gewann man deutlich mit 25:13. Der Zug war ins Rollen gekommen. Durch die verbesserte Tordifferenz hätte nun sogar ein Unentschieden im abschließenden Spiel gegen die JSG Westfalen gereicht. Doch die A-Jugend von interaktiv wollte mehr. Sie wollte ein Statement setzen.
Überragende Leistung im Entscheidungsspiel
Was dann folgte, war wohl eines der besten Spiele der Mannschaft auf dieser langen Quali-Reise. Mit 25:12 ließ man der JSG Westfalen keine Chance. Bis zur sechsten Minute konnte das Spiel noch offen gestaltet werden, dann zog interaktiv davon. Zur Halbzeit stand es bereits 11:6, nach der Auszeit der Westfalen in der 28. Minute betrug der Vorsprung sogar 18:9. Spätestens nach dem darauffolgenden 3:0-Lauf und der 20:9-Führung war jedem in der Halle klar: Diese Mannschaft spielt in der kommenden Saison in der 2. Jugendbundesliga!
Emotionen, Dankbarkeit und Stolz
Nach dem Schlusspfiff lagen sich Spieler und Trainer in den Armen. Die Erleichterung, der Stolz und die Freude waren greifbar. Die Mannschaft richtete sich nach dem schwachen ersten Tag nicht nur sportlich wieder auf, sondern zeigte auch eine große mentale Stärke.
In einer gemeinsamen Botschaft dankte das Team allen Unterstützern:
„Ohne euch wäre das alles nicht möglich gewesen. Der Aufwand, den ihr für uns betrieben habt, war wahnsinnig. Wir wollten nach dem ersten Tag unbedingt eine Reaktion zeigen – nicht nur für uns, sondern auch für euch! Deswegen: Vielen Dank an alle Eltern, Fans, das Trainerteam und unsere Unterstützer!“
Ein historischer Erfolg
Mit dem Einzug in die 2. Jugendbundesliga schreibt interaktiv . Handball Vereinsgeschichte. Es ist erst das vierte Mal seit 2011, dass eine A-Jugend des Vereins diesen Sprung geschafft hat. Ein Erfolg, der nicht nur sportlich wertvoll ist, sondern auch ein starkes Zeichen für die herausragende Jugendarbeit von interaktiv . Handball setzt.
Diese Mannschaft hat gezeigt, was in ihr steckt – und sie ist noch lange nicht am Ende ihres Weges.