Erneut steht dem Löwenrudel eine schwere Auswärtaufgabe vor der Brust. Beim TV Vorst zu bestehen, dass ist nicht zuletzt aufgrund der engen Halle und der lautstarken Fans ein schweres Unterfangen. Der Mitaufsteiger bewies in seinen letzten beiden Spielen aufstrebende Tendenz, gewann in Hiesfeld und machte dem hohen Favoriten Aldekerk in eigener Halle das Leben schwer. Nun muß sich das Löwenrudel in der Rudi-Demers-Halle (Sa., 19.15 Uhr) erstmal beweisen, der TV wird sicherlich keine Gastgeschenke verteilen.
Der TV Vorst ist noch nicht gänzlich in der Oberliga Niederrhein angekommen. Mit 6:10 Punkten stehen die Tönisvorster auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, haben aber mehr Spiele absolviert als die meisten tiefer platzierten Mannschaften. Und so findet man sich noch da wieder, wo man nicht sein will: Im Absteigskampf. Von Aufgeregtheit aber keine Spur. Nach dem Achtungserfolg in Hiesfeld und der knappen Heimniederlage gegen Aldekerk geht der Blick nach etwas über einem Drittel der Saison klar nach vorn.
Das Löwenrudel hält derweil ebenfalls an seinen Zielen fest. Auch in Vorst möchte man sich keine Blöße geben und beide Punkte mit nach Hause nehmen. Doch dafür sieht man in Reihen der Dumeklemmer nur einen möglichen Weg: „Wir müssen uns auf einen extrem unangenehmen Gegner in einer ungemütlichen Atmosphäre einstellen. Nur wenn wir schon im Vorfeld die richtige Einstellung finden, können wir die Leistung bringen, die wir selbst von uns erwarten.“, hebt Marcel Müller den symbolischen Zeigefinger zur Warnung.
Dabei dürften Löwen-Coach Richard Ratka durch die Rückkehr von Arthur Giela ein paar Alternativen mehr zur Verfügung stehen, sogar Routinier Anthony Pistolesi soll diese Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.