interaktiv unterliegt TuS Dansenberg

(NF) Interaktiv . Handball Düsseldorf-Ratingen hat am Samstagabend eine Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf der 3. Liga Süd-West einstecken müssen. In der heimischen Sporthalle an der Gothaer Straße unterlag der Aufsteiger dem bis dato Vorletzten TuS Dansenberg, der vor dem Duell noch zwei Punkte und zwei Tabellenplätze zurückgelegen hatte, mit 28:35 (12:18). Dabei zeigte sich im Verlauf der Partie immer wieder, dass viele Spieler aufgrund der Grippewelle nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte auflaufen konnten oder wie im Falle von Max Wasse sowie dem spielenden Co-Trainer Alexander Oelze gar nicht erst im Kader standen. „Wir konnten immer nur phasenweise genügend Kraftreserven mobilisieren, um auf Augenhöhe zu spielen. Am Ende konnten wir dann nicht mehr zulegen und deshalb hat Dansenberg leider auch  verdient die zwei Punkte mitgenommen“, erklärte Jugendkoordinator Kristoffer Kleist.

Nach ausgeglichenem Beginn und einem 2:2-Zwischenstand rieselte schnell mehr und mehr Sand ins Getriebe des „interaktiv-Motors“. Dies nutzten die Gäste, um über 5:2 (8.) bis auf 10:5 davonzuziehen (15.). Doch die Schützlinge von interaktiv-Trainer Filip Lazarov hielten nun dagegen und benötigten nur rund vier Minuten, um auf 10:10 zu stellen. Doch mit einem Mal war diese starke Phase der Hausherren auch schon wieder vorbei. Vorne wie hinten wollte nicht mehr allzu viel zusammenlaufen. Die Folge: Dansenberg legte über 13:10 (23.) bis auf 18:11 vor (28.). interaktiv konnte kurz vor dem Pausenpfiff zumindest noch ein wenig verkürzen – 12:18.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber dann mit neuem Schwung aus der Kabine. Über 15:18 (34.) und 22:24 (44.) kämpfte sich interaktiv wieder heran und Ante Grbavac besorgte in der 49. Minute den umjubelten sowie verdienten Ausgleich – 26:26. Doch wie sich in der Schlussphase zeigte, hatte diese leidenschaftliche Aufholjagd nahezu alle Kraftreserven aufgebraucht. Denn nachdem Dusan Maric in der 52. Minute noch einmal auf 27:28 verkürzen konnte, musste das Lazarov-Team den Kontrahenten nach einer dann folgenden eigenen Zeitstrafe bis zur 56. Minute bis auf 27:31 wegziehen lassen – die Entscheidung. 

„Nun warten fünf extrem wichtige Spiele auf uns und wir hoffen, dass wir schon beim nächsten Spiel wieder mit einer besseren Personalsituation und mehr Kraft auflaufen können“, erklärte Kleist abschließend.

interaktiv gegen Dansenberg: Bliß, Karic (1) (Tor) – Poschacher (1), Grbavac (9/4), Schulz, Perschke, Sackmann (4), Stock (2), Knak, Maric (4), Mensger, Engh, Nuic (3), Koenemann (2), Sabljic (2), Kübler.