Verletzungspech und Niederlage in Mülheim
Löwencup
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10.12.2017: Verletzungspech und Niederlage in Mülheim
Die Zwote kommt einfach auf keinen grünen Zweig. Nur Stunden vor Anpfiff der Partie beim Schlusslicht HSG Mülheim musste Rückraumshooter Patrick Achenbach mit einer Magen-Darm Verstimmung gezwungenermaßen daheim bleiben, im Spiel selbst dauerte es dann nur zehn Minuten, bis der nächste Rückraumspieler, Niklas Wergen, unglücklich zu Boden ging und mit einer Schultereckgelenkssprengung dritten Grades ins Krankenhaus gefahren wurde. Das erste Spiel im Dezember stand also schon mal unter einem schlechten Stern.
Bis zum 6:6 nach einer guten Viertelstunde gestaltete sich die Partie noch ausgeglichen. Anschließend konnten sich die Hausherren erstmals auf drei Tore (10:7) absetzen, wonach Löwentrainer Leszek Hoft nach 23 gespielten Minuten erstmals eine Auszeit nahm. Im ersten Durchgang hatten die Gäste aus Ratingen Probleme ein klare Linie in der Abwehr zu finden und mussten in Folge dessen gleich drei Mal in den ersten dreißig Minuten die Sünderbank drücken. Mit dem Pausenpfiff stand dann ein ausgeglichenes 12:10 für die HSG Mülheim zu Buche.
Auch in der zweiten Spielhälfte konnte sich keine Mannschaft bedeutend absetzen. Der zwei Tore Rückstand aus der Halbzeit hatte bis zur 50. Minute und dem Spielstand von 21:19 bestand, als der Mülheimer Trainer seine erste Auszeit der zweiten Halbzeit nahm. In Folge dessen konnte sein Team die Führung auf ein 24:20 nach 55 Minuten vergrößern. Nach dem die Dumeklemmer dann in der selben Minute eine weitere zwei-Minuten-Strafe gegen die eigenen Farben aufgedrückt bekamen, die die Mülheimer in zwei weitere Tore zum 26:20 ummünzen konnten, war die Begegnung dann zwei Minuten vor Schluss entschieden.
So verlieren die zweiten Herren der SG Ratingen, mal wieder in dezimierter Form, gegen die HSG aus Mülheim. Der einzige Akteur auf Seiten der Ratinger der Normalform erreichte war Torhüter Alex Schmitz, mit einer überragenden Quote von über 40% gehaltener Bälle. Auf der positiven Seite bleibt außerdem des Comeback von Nils Kossmann nach seiner Rückenverletzung und des Debüt von Neulöwe Jan-Niklas Sinnwell. Auch die beiden Schulterverletzten Bastian Schlierkamp und Marc Steppke fuhren mit nach Mülheim und wollten dem Team trotz Trainingsrückstand noch helfen, alle zusammen konnten die Niederlage jedoch nicht mehr verhindern. Zum Wunden lecken bleibt allerdings keine Zeit, denn am nächsten Samstag kommt schon der Tabellenführer SG Langenfeld an die Gothaer Straße. Dann müssen die Löwen definitiv eine andere Leistung aufs Parkett bringen.
Spielfilm: 0:0, 3:3, 6:6, 10:7, 12:10, PAUSE, 15:12, 18:16, 21:19, 24:20, 26:21, ENDE.
SGII vs HSG Mülheim:
Schmitz, Loose – Dobrolowicz 6, Schlierkamp 4/4, Oppitz 3, Lindner 2, Sinnwell 2, Steppke 1, Enders 1, Jahan Bakhsh 1, Kossmann 1, Wergen, Caspari.
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