Schwache Schlussminuten kosten interaktiv mögliche Punkte in Opladen

(NF) Am Ende leuchtete eine 25:30 (13:14)-Auswärtsniederlage auf der Anzeigetafel in der Opladener Sporthalle auf. Doch so deutlich, wie das Ergebnis auf den ersten Blick vermuten lässt, war das Drittliga-Gastspiel von interaktiv . Handball Düsseldorf-Ratingen beim TuS Opladen wenige Augenblicke zuvor am Freitagabend gar nicht gelaufen. Im Gegenteil: In einer weitgehend ausgeglichenen Partie lag die Mannschaft von Trainer Filip Lazarov in einigen Phasen in Führung und bestimmte das Geschehen auf dem Feld. Leider kostete eine schwache Schlussphase den Aufsteiger am Ende einen oder gar zwei Zähler, die durchaus möglich gewesen wären. „Das ist natürlich sehr schade, gerade weil wir über weite Strecken ein sehr ordentliches Spiel gemacht haben. Leider ist es jetzt schon das dritte Spiel, in dem mehr möglich gewesen wäre, wir aber am Ende keine Punkte mitnehmen“, erklärte Benjamin Daser, Leiter des Fachbereichs Sport bei interaktiv, nach dem Schlusspfiff. 

Knapper Pausenrückstand

Nach einem 0:3-Fehlstart (5.) kämpfte sich interaktiv, das kurzfristig auf Hendrik Stock verzichten musste, nach und nach in die Partie beim punktgleichen Tabellennachbarn. Ante Grbavac und Alexander Oelze verkürzten schnell auf 2:3 (6.). In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der die Gastgeber zunächst stets knapp in Führung lagen, das Lazarov-Team sich aber nicht abschütteln ließ, zwischenzeitlich immer wieder verkürzen und ausgleichen und in der 27. Minute durch einen weiteren Grbavac-Treffer erstmals in Führung gehen konnte – 13:12. In die Pause ging es dann allerdings nach zwei Gegentreffern mit einem 13:14-Rückstand.

Antilauf zur Unzeit

Dieser war dann nach dem Wiederanpfiff schnell aufgeholt (14:14, 31.) und interaktiv erspielte sich bis zur 40. Minute – gestützt auf einen guten Sebastian Bliß im Tor –  sogar eine Zwei-Tore-Führung (18:16). Doch die Hausherren schlugen zurück und bei einem 22:22-Zwischenstand in der 52. Minute bog die hart umkämpfte Begegnung auf die Zielgerade ein. Nun Folgte ausgerechnet zur Unzeit ein 0:3-Antilauf. Von diesem 25:22-Vorsprung erholten sich die Gäste fünf Minuten vor Schluss nicht mehr.  „Wir waren mit Ausnahme der Schlussminuten voll im Spiel, haben es aber versäumt, uns in unseren stärksten Phasen deutlicher abzusetzen. Am Ende haben wir leider etwas den Faden verloren“, sagte Daser abschließend. 

interaktiv gegen Opladen: Bliß, Ludorf (Tor) – Hinrichs, Grbavac (9/4), Wasse, Sackmann, Knak, Oelze (2), Maric (2), Mensger, Ota, Nuic (4), Poschacher, Sabljic (3).