Am Sonntagvormittag steht für die 1. Herren von interaktiv . Handball das erste Spiel des Jahres auf dem Programm. Um 11:15 Uhr gastiert die Mannschaft von Trainer Filip Lazarov bei MTV Rheinwacht Dinslaken in der Sporthalle Douvermann. Die Partie verspricht Spannung, denn beide Teams verfolgen klare Ziele: Während interaktiv als Tabellendritter mit 18:4 Punkten den Anschluss an die Spitze wahren möchte, kämpft Dinslaken als Elfter (8:16 Punkte) gegen den Abstieg und wird alles daransetzen, wichtige Punkte zu sichern.
Schwierige Bedingungen nach der Winterpause
Die Winterpause hat die Rhythmusfindung beider Teams beeinflusst, was gerade zum Jahresauftakt immer eine besondere Herausforderung darstellt. Trainer Filip Lazarov betont:
„Die ersten Spiele nach der Winterpause sind immer schwierig. Wir hatten wenig Zeit und Trainingseinheiten zur Vorbereitung und sind natürlich noch nicht im optimalen Rhythmus. Zum Glück ist die Gesundheitslage relativ gut, und das gibt uns Hoffnung, dass wir mit einem Sieg ins neue Jahr starten können.“
Doch einfach wird das nicht. Dinslaken bringt viel Erfahrung und eine körperlich starke Spielweise mit. „Sie spielen langsam, aber clever. Wenn es uns gelingt, unseren schnellen Spielstil durchzusetzen, haben wir bessere Chancen auf ein gutes Ergebnis“, erklärt Lazarov.
Herausforderungen für junge Spieler
Auch der sportliche Leiter von interaktiv, Stanko Sabljic, erwartet eine komplizierte Aufgabe:
„Ich erwarte ein sehr schwieriges Spiel. Es ist das erste nach der Winterpause und dann auch schon um 11.15 Uhr, was für viele von uns eine sehr ungewohnte Uhrzeit ist. Das macht es noch mal zusätzlich kompliziert.“
Besonders die eingespielte und klare Spielweise der Dinslakener stellt eine Herausforderung dar, vor allem für die jungen Spieler im Kader von interaktiv: „Für junge, verhältnismäßig noch unerfahrene Spieler, wovon wir einige im Kader haben, ist das schwer zu bespielen. Aber wir sind motiviert, die Herausforderung anzunehmen, und wollen natürlich gewinnen.“
Abstiegskampf trifft auf Aufstiegsambitionen
Mit Blick auf die Tabellensituation ist klar, dass Dinslaken mit dem Rücken zur Wand steht. Angesichts der Entwicklungen in den dritten Ligen könnten zusätzliche Absteiger aus der Regionalliga nötig werden, was den Druck auf die Gastgeber enorm erhöht. Interaktiv . Handball hingegen möchte mit einem Auswärtserfolg weiter Druck auf den Tabellenführer Bonn ausüben.
Es bleibt abzuwarten, welches Team die Winterpause besser verarbeitet hat und die morgendliche Herausforderung in Dinslaken für sich nutzen kann. Spannung ist auf jeden Fall garantiert.
Anpfiff ist um 11:15 Uhr in der Sporthalle Douvermann in Dinslaken.