Zu zweiten Heimspiel der Saison empfängt die SG am Samstagabend (18 Uhr, Gothaer Straße) den LTV Wuppertal. Und wieder heißt es „Spitzenspiel“, wenn der Tabellenzweite auf den Vierten trifft.
Der LTV Wuppertal kann auf eine traditionsreiche Vereinsgeschichte zurückblicken. Bis in die höchste deutsche Spielklasse waren die Langenfelder vertreten, ehe es in der jüngeren Vergangenheit viele Rückschläge zu verkraften galt. Nach einer Insolvenz und dem Abgang finanzkräftiger Sponsoren zur neuen bergischen Spielgemeinschaft BHC 06 folgte der sportliche Abstieg bis in die Verbandsliga. Hier schlägt man sich in diesem Jahr allerdings mehr als beachtlich und musste sich lediglich im Wuppertaler Stadtderby gegen die TG Cronenberg geschlagen geben. Weiteres Indiz für die Stärke des LTV: Das Unentschieden gegen den bis dato verlustpunktfreien TSV Aufderhöhe.
Grund genug für die SG, den bisherigen Saisonverlauf des LTV als Warnsignal zu verstehen und mit dem nötigen Respekt die Begegnung anzugehen. Nichtsdestotrotz nimmt man die Favoritenrolle ein und an: „Wir treffen in jedem Spiel auf einen besonders motivierten Gegner. Jeder will uns schlagen, das war so in den vergangenen Spielen und wird es in allen weiteren genauso sein. Aber gerade zu Hause wollen und werden wir keine Punkte liegenlassen.“, weiß Pascal Mahé. Erstmals kann er hierbei auf die Dienste von Julian Renninger bauen, der mit einem Zweitspielrecht ausgestattet wurde am Samstag mit von der Partie ist. Neben seiner Gefährlichkeit am gegnerischen Kreis soll er vor allem der bisher zu selten überzeugenden Abwehr zu mehr Stabilität führen. Angeschlagen sind bisweilen Julian Pflugfelder und Max Seidel, ein Einsatz am Samstag ist allerdings im Bereich des Möglichen.